Wie das Nachrichtenportal ZDNet berichtete, steht Microsoft kurz vor der Veröffentlichung von Excel, Word und Powerpoint in der iPad-Version. Diese soll sogar noch vor der angekündigten Gesten-optimierten Version für Tablets mit Windows 8 verfügbar sein. Eigentlich war die Veröffentlichung der iPad-Versionen erst nach dem Windows-8-Release geplant. Doch inzwischen scheint klar zu sein, dass Miramar (Codename für das Entwicklungsprogramm) noch in der ersten Hälfte dieses Jahres veröffentlicht wird. Es wäre das erste Mal, dass Microsoft Anwendungen für eine Konkurrenzplattform schneller anbietet, als anstehende Verbesserungen für das eigene Windows-Programm. Insider gehen davon aus, dass das Office-Paket für iPads als Teil eines Office-365-Abo’s angeboten werden wird. Das kann beispielsweise für 10 Euro monatlich mit dem Office 365 Home Premium abonniert werden.
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Darf die Telekom doch nicht drosseln?
Die seit langem umstrittenen Pläne der Deutschen Telekom, zukünftig eine Tempobremse für den Internetzugang einzurichten, von der nur Partnerseiten ausgenommen werden, wurde jetzt vom Landgericht Köln untersagt. Das Gericht gab der Klage der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen statt und erklärte die diesbezügliche Vertragsklausel für ungültig. Sie sah für alle neuen Verträge vor, dass nach der Überschreitung einer festgelegten Datenmenge die Zugangsgeschwindigkeit auf ein kaum noch nutzbares Maß gedrosselt wird. Davon ausgenommen werden sollten nur die Webseiten der Telekom und die Seiten ihrer Kooperationspartner, oder Werbeangebote. Dies stellt eine Verzerrung der Netzneutralität dar. Außerdem erklärte das Gericht, dass dies eine „unangemessene Benachteiligung der Kunden“ und zudem Wettbewerbswidrig ist, da die Telekom ihre Tarife als „Internet-Flatrate“ verkauft. Das gibt den Kunden das Recht, die versprochene Surfgeschwindigkeit über die gesamte Laufzeit zu nutzen. Eine Reduzierung ist demnach ungesetzlich. Das Urteil könnte auch andere Mobilfunkanbieter betreffen, die mobile Internet-Flatrates, bis zu einer vereinbarten Höchstdatenmenge anbieten.
Lohnen sich Handyversicherungen?
Seit der Einführung der ersten iPhones und iPads, haben Tablet-PC und Smartphones den Weltmarkt erobert und sind kaum noch aus dem täglichen Leben wegzudenken. Bereits 40 Prozent aller Deutschen über 14 Jahren, besitzen ein Smartphone. Da die meisten Tablet- und Smartphone-Modelle nicht billig sind, sehen auch immer mehr Versicherungsgesellschaften hierin eine Chance, als „Türöffner“ für die Neukundenakquise. In Kooperation mit vielen Netzbetreibern, versuchen Versicherungsgesellschaften schon beim Kauf eines Smartphones oder Tablets, eine Handy-Police mit zu verkaufen. Damit sollen alle eventuell anfallende Schäden, durch Unfälle oder Diebstahl, abgedeckt werden. Geworben wird damit, dass die Geräte wichtige „Kommunikationszentralen“ geworden sind, die durch gespeicherte Daten, Fotos und persönliche Notizen, schnell unersetzbar für ihre Nutzer werden. Allerdings sind die gespeicherten Informationen, die Smartphones und Tablets für uns so wertvoll machen, auch durch eine Versicherung nicht ersetzbar. Lediglich die hohen Anschaffungskosten könnten mit einer Versicherung abgedeckt werden. Doch wie bei so vielen Policen, sind auch sogenannte Handy-Schutzbriefe mit Vorsicht zu genießen. Denn für Beiträge von 50 bis 100 Euro jährlich, werden nicht alle Schäden versichert. So ist beispielsweise zwar der Diebstahl aus einem Auto versichert, doch nur, wenn dieser tagsüber erfolgt und das Handy nicht von außen sichtbar war. Auch Wasserschäden werden nur erstattet, wenn diese nicht durch Regen oder Schnee verursacht wurden. So gibt es etliche Ausschlüsse, die für Laien nicht so ohne weiteres ersichtlich sind. Zudem sind viele der versicherten Schadensfälle bereits in der Hausratversicherung enthalten, so dass der Kunde dafür doppelt bezahlt. Experten raten deshalb, nach Prüfung der gängigen Policen, von einer zusätzlichen Handyversicherung ab, da eine Versicherung, die im Schadensfall nur „vielleicht“ bezahlt, nicht viel Sinn macht.